#WissenschaftmitWirkung #SicherheitinTechnikundChemie

Position

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Diplom bzw. Master) (m/w/d) mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Chemie, Materialwissenschaft, Werkstofftechnik

Bewerbungsfrist

07.06.2024

Kennziffer

118/24-7.1

Beschäftigungsumfang

Teilzeit / 75%

Gewünschter Besetzungstermin

01.07.2024

Vergütung

E 13 TVöD

Befristung

Befristet / 30.06.2027

Ort

Berlin Steglitz

Unter den Eichen 87
12205 Berlin

Fachbereich 7.1 - Baustoffe



Gesucht wird zur Verstärkung unseres Teams im Fachbereich 7.1 „Baustoffe" in Berlin-Steglitz zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein*e

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Diplom bzw. Master) (m/w/d) mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Chemie, Materialwissenschaft, Werkstofftechnik

Entgeltgruppe 13 TVöD
befristetes Arbeitsverhältnis (36 Monate)
Teilzeit (75%)


Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde mit Sitz in Berlin. Als Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz forschen, prüfen und beraten wir zum Schutz von Menschen, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus unserer Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen.

Werden Sie Teil unseres Teams von engagierten Mitarbeitenden!

Ihre Aufgaben:

Der Asphaltwiederverwendung kommt in der heutigen Zeit eine besondere Bedeutung zu, da aufgrund der zunehmenden Abkehr von der Erdölaufbereitung sowie der Russlandkrise die Verfügbarkeit des Bindemittels Bitumen stetig abnimmt. Derzeit ist die Wiederverwendung des Asphalts jedoch auf wenige Nutzungszyklen begrenzt, da sich die Eigenschaften des Asphalts während der Nutzung deutlich verschieben. Um diese Grenzen zu überwinden bzw. zu verschieben, bearbeitet die BAM gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Verkehrswegebau der Ruhr-Universität Bochum und dem Fachgebiet Baustoffe und Bauchemie der Technischen Universität Berlin das DFG-Projekt „Postcarbone Straße – Der endlose Wiederverwendungskreislauf von Asphalt“.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Auswirkungen der mehrfachen Wiederverwendung von Asphalt unter Zugabe von modifizierten Rejuvenatoren zu bewerten. Dazu sollen in interdisziplinärer Arbeit umfangreiche Untersuchungen auf der Bindemittel-, Mastix- und Asphaltebene sowie hinsichtlich des Haftverhaltens und des Vermischungsgrads durchgeführt und ausgewertet werden.
Im Detail fallen dazu folgende Aufgaben an:

  • Durchführung von Gelpermeationschromatographie (GPC) und Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) sowie der Mikro-RFA (µ-RFA) und Lichtmikroskopie auf Bindemittel- und Mastixebene sowie zur Bewertung des Haftverhaltens
  • Entwicklung und Durchführung innovativer infrarotspektroskopischer Verfahren auf Basis der Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR-Spektroskopie) zur Analyse des Vermischungsgrads von Bitumen und Rejuvenator mittels FTIR-Mikroskopie und FTIR-Lichtleitertechnik
  • Auswertung der Ergebnisse mithilfe statistischer und insbesondere multivariater Analysemethoden
  • Planung, Umsetzung und Kontrolle des Forschungsdatenmanagements
  • Koordination der Arbeiten im Teilprojekt der BAM und der Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern
  • Publikation der Forschungsergebnisse in Vorträgen und Zeitschriftenartikeln


Ihre Qualifikationen:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich des Bauingenieurwesens, der Chemie, der Materialwissenschaften, der Werkstofftechnik o.ä.
  • Praktische Erfahrungen im Labor insbesondere hinsichtlich spektroskopischer Analysen
  • Erfahrungen bei der statistischen Auswertung von Daten mittels multivariater Verfahren
  • Kenntnisse und Erfahrungen bei der Anwendung von Python, Matlab, oder ähnlichem
  • Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Gutes Kommunikations- und Informationsverhalten, zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise, Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft, Lernbereitschaft sowie konzeptionelle, strategische und innovative Denkfähigkeit

Unsere Leistungen:

  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben [Work-Life-Balance] (Möglichkeit des mobilen Arbeitens [bis zu 60%], flexible Arbeitszeitgestaltung, 30 Tage Urlaub sowie Inanspruchnahme von bis zu 12 Zeitausgleichstagen im Jahr sowie Teilzeitmöglichkeiten)
  • Möglichkeiten der internen, fachübergreifenden Vernetzung sowie Teilnahme an Teamevents
  • Attraktives und modernes Arbeitsumfeld mit hervorragender Infrastruktur und Ausstattung auf wissenschaftlich neuestem Stand (Labore, etc…)
  • Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit innerhalb eines hochkarätigen Netzwerks aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
  • Eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kompetenten und kollegialen Umfeld
  • Einen Forschungs- & Entwicklungsspielraum für eigene innovative Ideen
  • Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld mit offener Willkommenskultur, einem zertifiziert familienfreundlichen Arbeitsklima, regelmäßigen Feedbackgesprächen und kompetenten Ansprechpersonen, Nachhaltigkeit [u. a. Zuschuss zum Job-Ticket]

Ihre Bewerbung:

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Bewerbungsmanagementsystem bis zum 07.06.2024. Alternativ können Sie Ihre Bewerbung zur Kennziffer 118/24-7.1 auch per Post an folgende Anschrift senden:

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Referat Z.3 - Personal
Unter den Eichen 87
12205 Berlin
www.bam.de

Fachliche Fragen zu dieser Position beantwortet Ihnen gerne Frau Weigel unter der Telefonnummer +49 30 8104-4576 bzw. per E-Mail unter Sandra.Weigel@bam.de.

Die BAM verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir daher besonders. Darüber hinaus unterstützt die BAM die Eingliederung schwerbehinderter Menschen und begrüßt daher ausdrücklich auch deren Bewerbungen. Hinsichtlich der Erfüllung der Ausschreibungsvoraussetzungen erfolgt eine individuelle Betrachtung der Bewerbungsunterlagen. Anerkannt schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Die ausgeschriebene Stelle setzt ein geringes Maß an körperlicher Eignung voraus.