Transfer: Wissen mit Wirkung weitergeben, Innovationen fördern

Unter der Leitlinie „Sicherheit in Technik und Chemie“ schafft die BAM Rahmenbedingungen für die Entwicklung sicherer Produkte, Prozesse, Dienstleistungen und Anwendungen. Damit diese Erkenntnisse in die Praxis gelangen, ist ein effizienter Wissens- und Technologietransfer notwendig. Transfer ist eine der Kernaufgaben der BAM und strategisch fest verankert. Ganz im Sinne unseres Mottos „Sicherheit macht Märkt“ bringt die BAM durch gezielte Kooperationen und Partnerschaften Forschungsergebnisse schnell in die Anwendung und unterstützt somit nachhaltige Entwicklungen.

Der erfolgreiche Transfer an der BAM wird durch enge Kooperationen mit führenden Universitäten, Forschungseinrichtungen, innovativen Unternehmen und internationalen Partnern gefördert. Diese Zusammenarbeit sichert eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Anwendung von innovativen Technologien und Verfahren, die die Basis für eine sichere und nachhaltige Zukunft bilden.

Die Transferaktivitäten umfassen dabei vielfältige Wege, wie z.B.

Wissenschaftsbasierte Politikberatung

Politikberatung übernimmt die BAM auf Basis ihres Expertenwissens, über das sie auf Grundlage von Gesetzen, Verordnungen, Verträgen oder auf Grund ihres Erlasses verfügt. Die Politikberatung durch die BAM beruht auf de legeartis gewonnenen eigenen und auch fremden Forschungsergebnissen und berücksichtigt stets den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik.

Forschung und Entwicklung mit Anwendungspartnern sowie Ausgründungen

Die BAM unterstützt den Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung im Rahmen von Ausgründungen durch die Entwicklung von aussichtsreichen Geschäftsmodellen. Mit dem Gründerservice@BAM stehen zentrale Serviceleistungen für Gründungsteams zur Verfügung: von der Erstberatung bis hin zur erfolgreichen Markteinführung. Gemeinsam mit Gründungsnetzwerken in Berlin und Potsdam haben die BAM-Ausgründungen vielfältigen Zugang zu Weiterbildungen, Workshops und Finanzierungsmöglichkeiten.

Normung und Standardisierung

Um „Sicherheit in Technik und Chemie“ zu gewährleisten, ist die Entwicklung von hohen Qualitätsstandards erforderlich. Entsprechende Qualitätsnachweise können durch Standardisierung und Normung erbracht werden. Orientierung für die Normungsstrategie der BAM bildet die europäische sowie die deutsche Normungsstrategie.

Referenzprodukte

Die Entwicklung neuer Referenzprodukte orientiert sich am Bedarf der Forschung und der Wirtschaft. Referenzprodukte der BAM dienen Industrie und Forschung zur Rückführung von Messergebnissen auf anerkannte Bezugsgrößen, zur Kalibrierung von Messinstrumenten sowie zur Methodenvalidierung, Eignungsprüfung und allgemein zur Qualitätssicherung. und Forschung zur Rückführung von Messergebnissen auf anerkannte Bezugsgrößen, zur Kalibrierung von Messinstrumenten sowie zur Methodenvalidierung, Eignungsprüfung und allgemein zur Qualitätssicherung.

IT-Dienstleistungen und Datenbankplattformen

Die BAM bietet Software und Daten aus Fach-Datenbanken als Transferleistung an. Die BAM verfügt über einen Zugang zur Entwicklerplattform GITHub, auf der Software und Quellcodes hochgeladen werden können, und hat eine Data Policy. Damit schafft sie die Voraussetzungen für die Weiternutzung erhobener Daten, z.B. zur weiteren KI-basierten Verarbeitung. Ziel dabei ist eine konsistente Kontextualisierung der Daten.

Akademische und nichtakademische Weiterbildungsangebote

Die BAM engagiert sich in der Ausbildung von Masteranden und des wissenschaftlichen Nachwuchses. In Kooperation mit Universitäten werden Doktorand*innen in den Fachabteilungen betreut. Die Graduate Academy der BAM bietet ein ergänzendes strukturiertes Weiterbildungsangebot für den wissenschaftlichen Nachwuchs und arbeitet dabei mit den Berliner Universitäten zusammen.

Die BAM-Akademie bildet die Plattform für Fort- und Weiterbildungsangebote der BAM. Die BAMAkademie unterstützt den Transfer von Know-how und damit die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften durch die Erarbeitung attraktiver Weiterbildungskonzepte für externe Zielgruppen.

Forschungsinfrastruktur

Die BAM verfügt in ihren Fachabteilungen mit den Themenfeldern Energie, Infrastruktur, Umwelt, Material und Analytical Sciences über eine moderne Forschungsinfrastruktur und sehr gut ausgestattete Labore. Mit ihrem 12 km2 großen Testgelände in Horstwalde hat sie ein Areal, auf dem Versuche unter Realbedingungen durchgeführt und Pilot- und Demonstrationsanlagen aufgebaut, getestet und zur Marktreife weiterentwickelt werden können. Dieses Areal stellt sie Partner*innen im Rahmen ihrer Kooperationen und im Rahmen von definierten Transferaufgaben zur Verfügung. Der Zugang zu Laboren und Infrastruktur wird über Kooperations- und Nutzungsverträge geregelt.

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