
Quelle: BAM
Die Hannover Messe findet vom 12.-16. April 2021 digital statt. Die BAM präsentiert aktuelle Forschungsprojekte zu drei Zukunftsthemen: moderne Wasserstofftechnologien, Einsatz digitaler Zwillinge bei der Bauwerksüberwachung und dem "State of Safety" bei Lithium-Batterien.
Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Auftritt der BAM auf der Hannover Messe 2021.
Hier finden Sie die YouTube Playlist der BAM zur Hannover Messe.
Einsatz digitaler Zwillinge für Brücken
Alternde Brücken stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Der Einsatz von digitalen Zwillingen von Bauwerken, ermöglicht eine genauere Bestimmung der aktuellen und zukünftigen Instandhaltungsbedarfe. So können die Finanz- und Ressourcenplanung besser optimiert werden. Digitale Zwillinge werden in der Industrie 4.0 bereits eingesetzt, um Prozesse und Anlagen zu simulieren und „just in time“ zu optimieren. Zusammen mit der niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) arbeitet die BAM daran, sie auch für größere Bauwerke praxistauglich zu machen.
Mehr zum Thema digitaler Zwilling für Brücken
Video "Digital Twins for the Safety of Bridges - Project of BAM and TNO"
Video-Präsentation "Bauwerksmonitoring: Die Datenquelle der prädiktiven Instandhaltung"
Video-Präsentation "Digital Twins for Materials and Structures: Models, Data and Uncertainty"
Kompetenzzentrum H2Safety@BAM
Wasserstoff ist ein Schlüsselelement der Energiewende. Verlässliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind die Voraussetzung, um Vertrauen in moderne Wasserstofftechnologien zu schaffen. Das Kompetenzzentrum H2Safety@BAM bündelt die gesamte Wasserstoff-Expertise der BAM.
Durch die Verbindung von Ingenieur- und Naturwissenschaften kann die BAM im Bereich Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette Forschungs- und Prüfleistungen anbieten: von der Erzeugung über die Speicherung und den Transport bis zur Nutzung. Die aktuellen Aktivitäten des Kompetenzzentrums konzentrieren sich insbesondere auf die Sicherheit von Infrastrukturen, Anlagen und Prozessen sowie von innovativen Transport- und Speicherungssystemen von Wasserstoff. Damit sollen die Voraussetzung für eine rasche und breite Markteinführung geschaffen werden.
EU-Projekt MefHySto
Im neuen EU-Projekt MefHySto (Metrology for Advanced Hydrogen Storage Solutions) widmet sich die BAM mit zahlreichen europäischen Partnern aus Wissenschaft und Industrie wichtigen metrologischen Aspekten. Dabei geht es vorrangig um die Speicherung von Wasserstoff in unterirdischen Kavernen oder als Beimischung im vorhandenen Erdgasnetz; aber auch um die Erforschung innovativer Materialien, die es erlauben, mehr Wasserstoff zu tanken. Das Ziel: gemeinsam die technologischen Standortvorteile, die Europa im Bereich der neuen Wasserstofftechnologien besitzt, zu sichern und auszubauen.
Video "Grüner Wasserstoff - Energieträger der Zukunft"
Mehr zum Thema Wasserstoff - Kompetenzzentrum H2Safety@BAM
BAM am digitalen BMWi-Stand: Sicherheit von Lithium-Batterien
Zusätzlich präsentiert die BAM am digitalen Stand des Wirtschaftsministeriums ihre Forschung zu Lithium-Ionen-Batterien, eine Schlüsseltechnologie für die E-Mobilität. Hierbei geht es insbesondere um den „State of Safety“ dieses Batterietyps sowie um Transportbedingungen für defekte und beschädigte Lithium-Batterien. Darüber hinaus gibt die BAM herstellenden Unternehmen Empfehlungen zu Sicherheitskonzepten und Nutzer*innen zum sicheren Umgang.
"State of Safety von Lithium-Batterien" am digitalen Stand des BMWi
Mehr zum Thema Sicherheit von Lithiumbatterien
Livestream: Virtuelle Podiumsdiskussion zum Thema digitale Qualitätsinfrastruktur
Die BAM entwickelt im Kooperationsvorhaben QI-Digital gemeinsam mit dem Deutschen Instituts für Normung (DIN), der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE), der Deutschen Akkreditierungsstelle DAkkS, sowie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) praxisnahe Lösungen für eine moderne, agile und digitale Qualitätsinfrastruktur (QI-Digital). Im Livestream „QI-Digital: Qualitätsinfrastruktur als Vertrauensanker in der Digitalen Transformation" diskutieren die zentralen Akteure des Projekts über die Herausforderungen und Lösungen für eine digitale QI.