05.06.2025

Ein zu identifizierendes Objekt wird von einem Tablet-Rechner gescannt

Quelle: BAM

Projektlaufzeit

01.09.2024 - 28.02.2026

Projektart

Einzelforschungsprojekt

Projektstatus

Laufend

Kurzbeschreibung

Der digitale Objekt-Identifikator verknüpft Produktdaten eineindeutig und fälschungssicher mit realen Bauteilen. Im Projekt DOI4AM werden additiv gefertigte Bauteile eindeutig identifiziert und sicher authentifiziert durch maschinenlesbare Codes und charakteristische Mikrostrukturmerkmale - wie bei einem Fingerabdruck.

Ort

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Unter den Eichen 87
12205 Berlin

Bild des Projektteams

Quelle: BAM

Gegenstand des Projektes es, charakteristische Mikrostrukturmerkmale (z.B. Mikroporen) zu verwenden, um additiv gefertigte Bauteile zu identifizieren und authentifizieren. Beispielhaft wird hierfür ein Workflow für die Authentifikation von zwei metallischen Bauteilgeometrien unterschiedlicher use cases entwickelt.

Ein Pfeil in der Mitte einer Zielscheibe

Quelle: BAM

Das Projekt befasst sich mit der Umsetzung einer neuen Authentifikationstechnologie. Der Kernalgorithmus wird als Open Source Software incl. API Schnittstelle allgemein zugänglich gemacht. In einem Leuchtturmprojekt wird die Methode in einer bereits auf dem Markt befindlichen Identifikationssoftware (PassX vom Partner Additiv Marking) integriert.

Stilisierter Programmablaufplan

Quelle: BAM

Die Entwicklung einer Methode um Bauteile nicht nur mit Hilfe von aufgeprägten Seriennummern und maschinenlesbaren Codes identifiziert zu können, sondern auch durch ihren ganz eigenen mikrostrukturellen ‚Fingerabdruck‘ steht im Zentrum von DOI4AM.
Hierbei werden die Volumina von Mikroporen im Bauteil sowie ihre Distanzverteilung ermittelt und damit ein individueller digitaler Objekt Identifikator (DOI) erstellt.

Händeschütteln

Quelle: BAM

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Als Transferprojekt der Förderrichtlinie DATIpilot sollen wichtige Erkenntnisse für den Aufbau der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) gewonnen werden. Als Industriepartner ist die Firma Additiv Marking aus Paderborn mit Expertise für Softwarelösungen in der additiven Fertigung an dem Projekt beteiligt.


Bauteile, die in additiver Fertigung hergestellt werden, können zur eindeutigen Identifikation und sicheren Authentifikation gekennzeichnet werden. Durch Seriennummern und maschinenlesbare Codes lässt sich das Bauteil identifizieren, durch charakteristische Mikrostrukturmerkmale wie z. B. Mikroporen, sogar sicher authentifizieren - wie mit einem Fingerabdruck. Digitale Produktdaten, z. B. in einem digitalen Produktpass, lassen sich so eineindeutig und fälschungssicher mit realen Bauteilen verknüpfen. Ziele des Projekts sind die Entwicklung, das Testen und die Umsetzung eines Authentifikationsworkflows additiv gefertigter Bauteile für zwei Bauteilgeometrien unterschiedlicher Materialien und Anwendungsfälle. Das finale Projektziel ist die Realisierung eines Softwaremoduls, welche einen marktreifen digitalen Produktpass mit dieser eindeutigen Authentifikationsmethode ausstattet.

Gemeinsame Zielsetzung der Partner

Die BAM fokussiert sich auf die Validierung der Authentifikationsmethode, um eine zuverlässige Basis zu schaffen. Während der Testphase verschiedener Bauteilgeometrien werden ebenfalls die Systemanforderungen an die Computertomographie herausgearbeitet, um die Authentifikationsmethode frühestmöglich und nahtlos im DPP-Workflow via Programmierschnittstelle (API) integrieren zu können. Der Authentifizierungsprozess wird exemplarisch für zwei Use Cases durchgeführt, um eine praxisnahe Anwendung zu testen. Schließlich soll ein Geschäftsmodell zur Lizenzierung und kommerziellen Verwertung der Technologie entwickelt.
Additiv Marking erweitert ihre bestehende Software für digitale Produktpässe durch eine Funktionseinheit zur Authentifizierung von Bauteilen. Die Kooperation zwischen BAM und Additiv Marking entwickelt die sichere Authentifizierung und die Verwaltung des digitalen Produktpasses zu einem praxisnahes Geschäftsmodell. Die Bündelung beider Kompetenzen schafft neue Marktpotenziale und setzt innovative Maßstäbe.

Partner

Additive Marking GmbH
Dr.-Ing. Ulrich Jahnke
Technologiepark 31,
33100 Paderborn

Tel. 05251/2972998
additive-marking.de

Förderung

DATIpilot vom BMBF

BMBF Logo

Quelle: BMBF

Logo datipilot

Quelle: datipilot


Weiterführende Informationen