29.04.2022
Mädchen zum GirlsDay

Als Superheldinnen, Detektive und Nachwuchs-Forscherinnen erlebten die Mädchen die spannende und vielfältige Welt der Materialforschung

Quelle: BAM

Wie viel Mikroplastik nehmen wir täglich zu uns und wie kann man Mikroplastik überhaupt messen? Was hat Beton mit einer Lotusblume zu tun? Wie kann man die Brandsicherheit von Kunststoffen erhöhen? Und wie lassen sich unsichtbare Risse in Bauwerken entdecken? Mit diesen Fragen beschäftigten sich rund 30 Mädchen zum diesjährigen Girls‘Day an verschiedenen Stationen an der BAM. In ihrem Kurzpraktikum erlebten sie, wie spannend, anwendungsorientiert und wichtig die Materialforschung ist.

Zunächst durchleuchteten die Mädchen als Superheldinnen mit Hilfe von Röntgenstrahlen das Innere von Handys und Überraschungseiern. Hieran wurde ihnen gezeigt, wie man mit diesem Verfahren Brücken und andere Bauwerke auf unsichtbare Schäden oder Veränderungen hin untersuchen kann, um deren Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.

Bei der Analyse von Mikroplastik in der Umwelt kamen die detektivischen Fähigkeiten der Forscherinnen in spe zum Einsatz: Neben dem Präparieren einer Probe erlebten die Mädchen, wie verschiedene Plastikteile mithilfe hochpräziser Analysegeräte auf ihre Eigenschaften hin untersucht werden können.

Mädchen zum Girls Day

Girls'Day-Stationen Mikroplastik und Röntgen

Quelle: BAM

Weiter ging es mit der Herstellung von Beton unter Einsatz verschiedenster Materialien und Zusätze. Dabei lernten Sie, wie dieser Baustoff noch langlebiger und damit nachhaltiger eingesetzt werden kann. Hierzu wurde der Einsatz spezieller Bindemittel für mehr Stabilität vorgestellt und der Lotusblüteneffekt gezeigt, der dazu führt, dass Beton möglichst lange wasserfest bleibt.

Zu guter Letzt testeten die Nachwuchs-Forscherinnen gemeinsam mit den BAM-Expert*innen ihr Wissen zur Brennbarkeit von Materialien. Dabei lernten sie am Beispiel von Kunststoffen, wie sich die Brandsicherheit erhöhen und Flammschutz verbessern lässt.

Mädchen zum Girls Day

Girls'Day-Stationen Fire Science und Baustoffe

Quelle: BAM

Insgesamt ermöglichten die unterschiedlichen Stationen einen breiten Einblick in die verschiedenen Bereiche der Materialforschung und Aufgaben einer Ressortforschungseinrichtung. Damit gelang es dem BAM-GirlsDay-Team, Lust auf naturwissenschaftliche Fächer, aber auch auf eine (spätere) Ausbildung an der BAM zu machen.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten an der BAM finden sich unter www.bam.de/karriere

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