06.07.2022
Ventile und Leitungen

Wasserstoff stellt besondere Herausforderungen an Werkstoffe und Komponenten. In einer neuartigen Testplattform forscht die BAM zum sicheren Betrieb von Pipelines.

Quelle: Adobe Stock/Rawf8

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) startet eine Umfrage zum sicheren Betrieb von Wasserstoff- und Wasserstoff-Erdgas-Pipelines. Sie richtet sich an Expert*innen aus Industrie und Forschung, um aktuelle und zukünftige Fragestellungen, Bedarfe und Prioritäten vor dem Aufbau einer entsprechenden Testinfrastruktur zu berücksichtigen.

Die BAM wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit der Errichtung einer Testplattform für Wasserstoff- und Wasserstoff-Erdgas-Pipelines beauftragt. Die Anlage soll Industrie, Wissenschaft und Gasnetzbetreibern die Möglichkeit bieten, technische Fragestellungen schnell und praxisnah zu lösen, und insgesamt den Markthochlauf von Wasserstoff in Deutschland deutlich beschleunigen. Die Testplattform wird aus verschiedenen Modulen bestehen und soll ein in Europa bisher einzigartiges Spektrum an Prüfmöglichkeiten umfassen. Im Fokus stehen sowohl Untersuchungen, die im Realmaßstab, als auch solche die bei kritischen Betriebsbedingungen (bzgl. Druck, Temperatur, mechanischen und thermischen Belastungen wie z. B. beim Reparaturschweißen) durchgeführt werden müssen. Die Umfrage, mit der zuvor die bestehenden Forschungsbedarfe genauer erhoben werden sollen, läuft bis zum 31. Juli 2022.

Hier geht es direkt zur Umfrage

Fragen oder Anmerkungen können an ModuH2Pipe@bam.de adressiert werden.

Weitere Informationen zur Testplattform lesen Sie hier.

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