16.06.2020
Prof. Dr. Robert Maaß

Prof. Dr. Robert Maaß kommt von der University of Illinois at Urbana-Champaign, wo er als Assistenzprofessor u.a. die Maass research group leitete, als Abteilungsleiter Werkstofftechnik zur BAM

Quelle: Prof. Dr. Robert Maaß/www.maass.nu

Prof. Dr. Robert Maaß leitet seit dem 15. Juni 2020 die Abteilung Werkstofftechnik der BAM.

Nach dem Studium der Material- und Ingenieurwissenschaften im schwedischen Luleå, in Nancy und an der Universität des Saarlandes hat sich Robert Maaß 2009 in Lausanne mit einer Arbeit zu Größeneffekten in der Kristallplastizität promoviert. Es folgten akademische Stationen an der ETH Zürich, dem California Institute of Technology in Pasadena, an der Georg-August-Universität in Göttingen sowie eine Beratertätigkeit für McKinsey and Company.

2015 wechselte Robert Maaß als Assistenzprofessor an die University of Illinois at Urbana-Champaign, wo er im Bereich der mechanischen Eigenschaften und dem Prozessierverhalten von Metallen lehrte und parallel zu seiner Tätigkeit an der BAM auch noch Promovierende betreuen wird.

Zu Maaß‘ Forschungsschwerpunkten zählen die Untersuchung kristalliner Metalle auf der Mikron- oder Nanoskala sowie von nanoskaligen Fließdefekten und Relaxationsprozessen in metallischen Gläsern. Die Arbeiten sollen in Zukunft dabei helfen, neue metallische Werkstoffe und Technologien zu entwickeln, und so die Zuverlässigkeit mikro- und nanoelektromechanischer Komponenten, wie sie etwa in Smartphones verbaut werden, verbessern.

„Mit Prof. Robert Maaß gewinnt die BAM einen hervorragenden, international vernetzten Wissenschaftler. Die Forschung an innovativen Werkstoffen und ihren technischen Anwendungen zählte vor fast 150 Jahren zum Gründungsauftrag unserer Institution und ist in Zukunft aktueller denn je“, sagt BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne.

„Die BAM ist mit ihren vielfältigen und spannenden Vorhaben im Bereich Forschung und Entwicklung exzellent aufgestellt. Ich freue mich darauf, Teil einer so traditionsreichen Institution zu werden und auf die Zusammenarbeit mit der Abteilung“, so Robert Maaß.

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