Im Fachbereich Chemische und optische Sensorik werden chemische und biochemische Sensoren und Schnelltests entwickelt. Im Fokus steht der empfindliche, selektive Nachweis organischer, anorganischer und biochemischer Spezies, einschließlich Gefahrstoffe. Wir kombinieren grundlegende und anwendungsbezogene Kenntnisse, um intelligente Detektionsstrategien zu gestalten.

Unsere chemischen Sensoren basieren auf Mikro-/Nanopartikeln und dünnen Filmen, die analytspezifisch mit Indikatoren, biochemischen oder polymeren Erkennungsstrukturen funktionalisiert werden. Unsere Instrumentenentwicklung zielt auf Miniaturisierung, Methodenkopplung und Multiplexing ab und umfasst Methoden wie Mikrofluidik und Lateral-Flow-Assays zum Probenhandling sowie optische und elektrochemische Methoden (Fluoreszenz- und Ramanspektroskopie, Elektrochemilumineszenz) zur Detektion.

Die Entwicklung chemischer Nachweisstrategien wird von theoretischer Modellierung begleitet. Für die Implementierung unserer Sensorchemie verfolgen wir einfache Ansätze wie Teststreifen oder mikrofluidische Chips.

Weiterführende Informationen

Dr. rer. nat. Knut Rurack, Leiter Fachbereich Chemische und optische Sensorik der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Kontakt Dr. rer. nat. Knut Ru­rack