Aufgabengebiet:
Im Fachbereich 8.4 werden akustische und elektromagnetische Methoden der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) erforscht. Im Arbeitsgebiet Angewandte Ultraschallprüfung entwickeln wir neue Konzepte, Techniken und Methoden, um Fehler im Material, die Integrität eines Bauteils und die Materialeigenschaften zu bestimmen.
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mit Ultraschall ist ein Verfahren zur Untersuchung sicherheitsrelevanter Komponenten und Strukturen – etwa Eisenbahnschienen, Rohrleitungssysteme oder Turbinen auf fertigungs- oder betriebsbedingte Schädigungen. Für die bildhafte Darstellung der Prüfergebnisse werden die Oberflächen der Bauteile automatisiert mit Ultraschallprüfköpfen abgescannt. Insbesondere bei Bauteilen mit gekrümmten Oberflächen ist ein flexibel anpassbarer Manipulator erforderlich, um eine präzise und zuverlässige Prüfung zu ermöglichen.
Ziel dieser Arbeit ist die Integration eines vorhandenen XY-Manipulators mit zwei motorisierten Achsen in ein Prüfsystem für den Laboreinsatz.
Anforderungsprofil:
- Studium der Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau, Materialwissenschaften, Physik, Physikalische Technik oder vergleichbar
- Experimentelles Geschick; Erfahrungen im Umgang mit Messtechnik
- Interesse an der Unterstützung von wissenschaftlichen Projekten
- Interesse an elektromechanischen Systemen und Automatisierung
- Erfahrungen in der ZfP von Vorteil
- Programmierkenntnisse (z.B. Python, MATLAB, G-Code) von Vorteil
- Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, gute Englischkenntnisse.
Wir bieten:
- Aktuelle und anwendungsbezogene Einblicke in spannende Themen zur Forschung und Entwicklung in der zerstörungsfreien Prüfung
- Betreuung und Förderung der Arbeit
- Möglichkeit zur Erarbeitung von kreativen und interdisziplinären Lösungsstrategien
- Zugang zu relevanten wissenschaftlichen Datenbanken und E-Journals
Fachbezogene Auskünfte können telefonisch unter (030) 8104 3686 oder per E-Mail unter thomas.heckel@bam.de (Herr Dipl.-Ing. T. Heckel) eingeholt werden.