1904: Königlich Preußisches Materialprüfungsamt und Preußisches Staatliches Materialprüfungsamt
Durch die Vereinigung der preußischen Versuchsanstalten MTV, Königliche Prüfungsstation für Baumaterialien und Königlich Chemisch-Technischen Versuchsanstalt entsteht das Königliche Materialprüfungsamt unter der Leitung von Adolf Martens in Berlin Dahlem am heutigen Standort Unter den Eichen. Seit 1919 ressortiert das neu benannte Staatliche Materialprüfungsamt (MPA) beim Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.
1920: Chemisch-Technische Reichsanstalt
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entsteht 1920 aus dem Militärversuchsamt die Chemisch-Technische Reichsanstalt (CTR), die dem Reichsministerium des Innern unterstellt ist.
1936: Reichsröntgenstelle
Die Reichsröntgenstelle wird dem MPA angegliedert. Dies ist Ausgangspunkt der Entwicklung zerstörungsfreier Prüfverfahren mittels Röntgentechnologie im MPA und in der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP). Durch die Industrialisierung entstehen immer mehr Stahlkonstruktionen, an denen Materialschäden mittels Röntgenverfahren sichtbar gemacht werden können.