04.01.2019
 Parlamentarischer Staatssekretär Steffen Bilger vom BMVI (links) bei der Übergabe des Förderbescheids an Dr. Thomas Goedecke (2.v.l.) und Dr. Georg Mair (3.v.l.) von der BAM. Rechts: Dr. Klaus Bonhoff von der NOW GmbH

Parlamentarischer Staatssekretär Steffen Bilger vom BMVI (links) bei der Übergabe des Förderbescheids an Dr. Thomas Goedecke (2.v.l.) und Dr. Georg Mair (3.v.l.) von der BAM. Rechts: Dr. Klaus Bonhoff von der NOW GmbH

Quelle: BMVI

Brennstoffzellenfahrzeuge gelten als besonders umweltfreundlich. Bei einem Brennstoffzellenauto wird gasförmiger Wasserstoff benutzt, um das Auto anzutreiben. Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor entstehen dabei keine Emissionen, sondern lediglich Wasserdampf. Bisher sind die Wasserstofftanks jedoch schwer und in der Herstellung teuer.

Das BMVI-geförderte Forschungsprojekt DELFIN will einen leichteren und sicheren Wasserstofftank aus Carbonfasern und einem Kunststoffliner entwickeln. Neben der BAM sind Ford, BMW und die Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH, sowie die Zulieferer NPROXX, Elkamet Kunststofftechnik, Teijin Carbon Europe, der Ingenieurdienstleister ISATEC und das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen daran beteiligt.

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI, überreichte den Projektpartnern am 13. Dezember 2018 in Berlin den Förderbescheid in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert.

Im Fokus der BAM-Forschung steht die Impactbelastung der Wasserstofftanks. Dazu wird die Berstsicherheit der Fahrzeugtanks nach Unfällen untersucht. Auf einem neuen speziell entwickelten Prüfstand können die Belastungen der Tanks mit und ohne Gasfüllung nachgestellt werden. Dann zeigt sich, ob die Speicher sicher betrieben werden können und ob die Widerstandsfähigkeit durch die angestrebte Materialeinsparung nicht schlechter oder sogar besser geworden ist.

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