11.11.2019
Buchcover

Characterization of Nanoparticles. Measurement Processes for Nanoparticles. Elsevier: Amsterdam, Oxford und Cambridge 2019

Quelle: BAM

Nanopartikel messen höchstens einen Zehntausendstel Millimeter und sind nur unter dem Elektronenmikroskop zu erkennen. Heutzutage kommen sie in immer mehr Produkten und Gegenständen des alltäglichen Lebens vor: in Lebensmitteln, Kosmetika, Funktionskleidung oder Verpackungen. Sie bringen Farben zum Glänzen, verleihen Deodorants eine antibakterielle Wirkung, verbessern die Eigenschaften von Zahnpasta.

Potenziell stellen die unsichtbaren Partikel aber auch eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Viele ihrer Eigenschaften sind noch nicht ausreichend erforscht.

Ende September ist im Elsevier-Verlag ein Standardwerk zum Thema erschienen. Es beschreibt weltweit zum ersten Mal in einer gedruckten Publikation versammelt die wichtigsten Methoden, mit denen sich Nanopartikel messen sowie ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften bestimmen lassen (Characterization of Nanoparticles. Measurement Processes for Nanoparticles. Elsevier: Amsterdam, Oxford und Cambridge 2019) Zu den drei Herausgebern zählen die beiden BAM-Wissenschaftler Vasile-Dan Hodoroaba und Wolfgang E. S. Unger.

62 Autor*innen von Universitäten, metrologischen Instituten und Industriepartnern aus Europa, USA, Kanada und Japan haben Beiträge zum dem grundlegenden Werk verfasst. Hervorgegangen ist es aus einem internationalen Netzwerk zur Nanoforschung, in dem die BAM seit vielen Jahren federführend aktiv ist. Sie entwickelt darüber hinaus Laborverfahren und zertifiziert Referenzmaterialien zur sicheren Verwendung der neuen Schüsseltechnologie und ist an der Entwicklung und Definition europäischer und internationaler Normen beteiligt.

Nanopartikel von Titandioxid unter dem Rasterelektronenmikroskop

Nanopartikel von Titandioxid unter dem Rasterelektronenmikroskop

Quelle: BAM, Fachbereich Oberflächenanalytik und Grenzflächenchemie