24.01.2019
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Quelle: BAM

Was genau macht eigentlich die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung? Rund 40 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gingen der Frage nach und besuchten die BAM am Standort Lichterfelde West. Sie informierten sich über die Arbeit, die die BAM als Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMWi rund um das Thema Sicherheit in Technik und Chemie leistet.

Die Begrüßung der Gäste übernahm BAM-Präsident Professor Dr. Ulrich Panne: "Persönliche Eindrücke und Kontakte sind immer eine wichtige Basis für eine gute Zusammenarbeit." Die anschließende Vorstellung des vielseitigen Portfolios und der wissenschaftlichen Tätigkeit innerhalb der Themenfelder Energie, Infrastruktur, Umwelt, Material und Analytical Sciences lieferte den Gästen einen umfassenden Überblick über die BAM. Zudem nutzten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Fragen zu den Inhalten und Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Arbeit zu stellen.

Wie die Arbeit praktisch aussieht, erfuhren sie an den Beispielen Pyrotechnik und nachhaltiger Beton. Bei der Prüfung von Pyrotechnik war schnell klar: Hier geht es nicht nur um Feuerwerkskörper, sondern auch um pyrotechnische Gegenstände zum Schutz von Menschenleben. Beispielhaft und eindrucksvoll zeigten Dr. Christian Lohrer und sein Team dies an pyrotechnischen Notsignalen, die bei einem Notfall auf See selbst nach Kontakt mit Wasser nicht erlöschen.

Auf dem Gebiet der Baustofftechnologie illustrierte das Team um Dr. Wolfram Schmidt den Stand der Forschung zum vielseitigen und weit verbreiteten Baustoff Beton. Schmidt präsentierte dabei aktuelle Projekte zur Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen wie Cassava-Schalen, die als Zusatzstoff zur Betonherstellung in afrikanischen Ländern eingesetzt werden können.

Die regen Diskussionen mit den Fachleuten der BAM zeigten, dass beide Themen auf großes Interesse stießen. Die Gäste waren sich einig: Der Besuch hat sich gelohnt. So ermöglicht dieses Format nicht nur einen guten Überblick über den Geschäftsbereich des BMWi, sondern bietet auch Gelegenheiten zur interdisziplinären Vernetzung. Auch künftig ist für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BMWi daher ein Besuch bei der BAM geplant. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

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