Jennifer Nickeleit und Adrian Hauffe, Auszubildende zur Kauffrau/zum Kaufmann für Büromanagement an der BAM

Jennifer Nickeleit und Adrian Hauffe, Auszubildende zur Kauffrau/zum Kaufmann für Büromanagement an der BAM

Quelle: BAM

Der Beruf Kauffrau/mann für Büromanagement ist ein sehr moderner Beruf. Wie macht sich das bemerkbar?

Adrian: Die Ausbildung in dem Beruf lässt jetzt eine stärkere Spezialisierung zu. Das ist für den Betrieb wichtig und für uns Auszubildende spannend. Ich zum Beispiel spezialisiere mich auf "Assistenz für Sekretariat und Personal".

Jennifer: Der Beruf Kauffrau/mann für Büromanagement ist ja eine Fusion aus drei Berufen. In der Berufsschule lernen wir verstärkt in Gruppen und erarbeiten uns die Lernfelder so schon sehr früh selbstständig. Auch der Einsatz von modernen Kommunikationsmitteln hat einen größeren Stellenwert. Durch die jetzt mögliche Spezialisierung werden die eigenen Neigungen und Interessen mehr berücksichtigt. Mein Schwerpunkt liegt auf der "Assistenz Sekretariat und Veranstaltungsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit".

Was mögt ihr an dem Beruf?

Adrian: Spaß macht mir der Umgang mit den vielen Menschen. Aber auch der Einsatz und die Nutzung von modernen Kommunikationsmitteln, wie zum Beispiel Computer und Smart Board machen gerade diesen Beruf auch für Jungen sehr interessant. Man kann sehr selbstständig arbeiten und übernimmt damit auch recht früh schon Verantwortung.

Jennifer: Der Umgang mit den vielen Menschen ist toll. Man tut etwas Reales. Ich bin zur Zeit im Veranstaltungsmanagement. Meine Vorstellungen, die ich hatte, sind voll bestätigt worden. Ich bin froh, diese Schwerpunkte gewählt zu haben.

Früher wurde dieser Ausbildungsberuf vorwiegend von Frauen gewählt. Wie sieht es heute aus?

Adrian: In der BAM bin ich nicht der einzige Mann, der diesen Beruf lernt. In unserer Berufsschulklasse sind wir ca. 40 Prozent Männer.

Jennifer: Frauen haben das Recht in technische Berufe zu gehen, warum sollten die Männer nicht auch in eher frauentypische Berufe gehen dürfen. Ich finde das gut!

Adrian, wie reagieren deine Kollegen, Eltern auf deinen Berufswunsch?

Adrian: Die Kollegen in der BAM freuen sich, wenn sie mal einen männlichen Auszubildenden haben. Meine Eltern haben mich bei meiner Berufswahl jederzeit unterstützt.

Eure Ausbildung findet unter anderem im Ausbildungszentrum des öffentlichen Dienstes statt. Was macht ihr da und warum?

Adrian: Das Ausbildungszentrum ist eine tolle Sache. Wir bekommen dort die Möglichkeit, uns in verschiedenen Kursen zusätzliches Wissen anzueignen. Auch geht man dort noch einmal auf die Besonderheiten der Tätigkeiten im öffentlichen Dienst ein. Das hilft uns bei unserer täglichen Arbeit.

Jennifer: Das Ausbildungszentrum ist super. Es ist eine gute Ergänzung zur Berufsschule. Man lernt bereits hier sehr detailliert und in noch kleineren Kursen als in der Berufsschule. Das hilft bei der täglichen Arbeit in der BAM, egal ob es Reisekostenabrechnungen, Recht des Öffentlichen Dienstes oder Dienstreiseanträge sind.

Jennifer, im Rahmen deiner Ausbildung wirkst du auch auf Veranstaltungen mit. Wie gefällt dir das?

Jennifer: Ich bin zum Beispiel an der Vorbereitung und Betreuung von Besuchergruppen und der "Langen Nacht der Wissenschaften" beteiligt. Das ist sehr abwechslungsreich und macht sehr viel Spaß. Man muss flexibel sein und darf keine Hemmungen im Umgang mit Menschen haben. Neulich habe ich mit einer anderen Kollegin eine Besuchergruppe von Zimmermännern vorbereitet und betreut. Wir waren mit dieser Gruppe unter anderem bei unseren Termiten. Für mich ist es sehr interessant und spannend, das große Spektrum der BAM anderen zu vermitteln.

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