18.05.2016

Beim Transport hochradioaktiver Abfälle gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Eine Komponente: Stoßdämpfer aus Holz, die an den Enden der Behälter angebracht sind. Sollte ein Unfall passieren, würden sie die Aufprallenergie abfangen, sich verformen und den CASTOR®-Behälter schützen. Die BAM erforscht dafür die Materialeigenschaften von Fichtenholz.

740 Holzwürfel wurden zu diesem Zweck auf dem Testgelände für Technische Sicherheit (TTS) der BAM in Horstwalde gestaucht. Die Ergebnisse dokumentierten und werteten die BAM Wissenschaftler des Fachbereichs Sicherheit von Transportbehältern aus. Mithilfe numerischer Beanspruchungsanalysen kann man nun berechnen, ob die Stoßdämpfer korrekt und sicher funktionieren. Die Bewertung der BAM fließt in den Entscheidungsprozess zur Bauartprüfung ein, die Voraussetzung für eine Zulassung des jeweiligen Behältertyps ist.