21.02.2020

Von Patricia Hübscher, Auszubildende an der BAM

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement wurde mir angeboten, ein Auslandspraktikum über ERASMUS+ zu absolvieren. Sofort konnte ich mich dafür begeistern und ergriff die Chance, ein anderes Land, seine Menschen und die Kultur kennenzulernen.

Patricia Hübscher im Sekretariat des Staatssekretärs des Familienministeriums auf Malta

Patricia Hübscher im Sekretariat des Staatssekretärs des Familienministeriums auf Malta

Quelle: Patricia Hübscher

Mein 8-wöchiges Praktikum erfolgte im Sekretariat des Staatssekretärs des Familienministeriums auf Malta. Das Büro des Staatssekretärs ist für die gesamte Koordination der Tätigkeiten der Abteilungen im Ministerium verantwortlich. Entsprechend trägt der Staatssekretär die Verantwortung für die täglichen Abläufe im Ministerium. Am Anfang benötigte ich etwas Zeit bei der Kommunikation mit den Mitarbeitern, einige Fachausdrücke habe ich mir erst einmal mit Google übersetzt. Aber bereits nach ein paar Tagen verstand ich alles sehr gut und hatte mich ins Team integriert.

Zu meinen ersten Aufgaben gehörte die Archivierung von Rechnungen. Im Anschluss an diese Arbeit habe ich dann die Sekretärin bei den notwendigen Verwaltungsaufgaben unterstützt. Dazu gehörte hauptsächlich das Aufstellen von Listen für die Organisation der anfallenden Aufgaben in den Sommermonaten, der Druck von Ernennungsurkunden für beförderte und neu angestellte Beamte, die gemeinsame Vorbereitung von Meetings, Unterstützung beim Anlegen verschiedener Ministeriumsakten uvm. Da ich im Rahmen meiner Ausbildung bei der BAM viele Dienstreisen geplant habe, konnte ich auch im Praktikum in der Reisestelle mitarbeiten. Hier habe ich Kostenaufstellungen von Dienstreisen eigenständig angefertigt. Die meiste Zeit meines Praktikums war ich im Sekretariat eingesetzt. Die Mitarbeiterinnen haben mir sehr viel erklärt und ich konnte nach einiger Zeit selbstständig viele Arbeiten erledigen.

Auch in der Freizeit haben gemeinsame Unternehmungen stattgefunden und es entwickelte sich ein sehr gutes privates Verhältnis. Das Ende meiner Zeit auf Malta rückte immer näher und es hieß Abschied nehmen. An meinem vorletzten Tag überraschten mich die Mitarbeiter mit einem Abschiedsessen, dies war ein ganz besonderes Highlight für mich. Ich bedanke mich bei meinen maltesischen Kolleginnen und Kollegen für die schöne gemeinsame Zeit. Ich werde sie alle in guter Erinnerung behalten.

Mein Fazit

Vor Beginn meines Praktikums hatte ich ein paar Zweifel, ich wusste nicht, was mich dort erwartet.
 Diese Zweifel waren jedoch völlig unbegründet. Meine Zeit auf Malta verging viel zu schnell. Gern wäre ich noch länger geblieben.
 Ich habe viel über die Menschen und ihre Heimat erfahren, interessante, freundliche sowie hilfsbereite Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen und hatte unvergessliche Erlebnisse.

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